BLEND und Recyling 4.0!

 

Foto(-Montage): BLEND

Recycling 4.0 !

 

Sooo! – Sie haben also wunderbar Gips von Beton beim Abbruch getrennt, Ziegelbruch aussortiert und .... nu ?

Ihr Chef sitzt Ihnen im Nacken – es muss doch was mit dem grossen Haufen Betonbruch auf dem Gelände anzufangen sein ?? !!

Oder ??

"Schmitz, nun machen Sie mal ! Der Müller von Kunze hat ja da auch schon was ... Betonblöcke !"

...

Wir –DELLSCHAU-- machen Betonblöcke seit fast  20 Jahren – der MULTIBLOC-Sicherheitssystemstein ist sicherlich vielen bekannt – der mit dem Rohrverbinder. Nicht gerade der billigste – aber jeden Cent wert. 

Seit 1990 tummeln wir uns in der Recyclingbranche. Erst Vater, dann Vater und Sohn und nun ... Vater immer noch dabei. 

 

Unsere Kunden ... viele Recycler. Viele, die den „Haufen Betonbruch da liegen“ haben. Sortenrein. Ein wirklich guter Rohstoff.

Aus dem Consulting wissen wir, das hier eine sehr grosse Aufgabe für den Unternehmer liegt. Ein grosses Potential,  ein festes Standbein fürs Unternehmen.   Tatsächlich wird in der Wirtschaft gerade nur 1% des aufkommenden Bauschuttes als Betonbruch recycelt – Es lohnt sich!

Man müsste ... ein neues Beton-Produkt herstellen können. 

Sehr schnell kommen Ideen, wie „Neustrukturierung Recyclinghof „– „Wir benötigen Betonblocksteine !“   oder   einige denken schon weiter : Betonformteile wie Fensterstürze oder Treppensysteme. 

Hier ein paar Eckpunkte, die Sie beachten sollten, falls Sie sich wirklich dazu entschliessen.

  • Was habe ich auf der Kostenseite ?
  • Welchen Absatzmarkt ?
  • Anlagentechnik ? Passt diese ins Budget ?
  • Welchen Qualitätsansprüchen muss ich gerecht werden ?
  • Produkthaftung ? Produkthaftung !
  • Fürs EIGENE Unternehmen gefertigt muss auch ein passendender Geldwert angesetzt werden – oder belüge ich mich selber ? Letzteres funktioniert nicht!
  • In einer Marktnische lässt sich besser Geld verdienen, als im Massenmarkt.

 

Bleiben wir bei dem Produkt Betonblockstein:

Die Anforderung bei der Neuherstellung aus den Materialien ist eine Sieblinie mit 0-2,  4/8 und 12/16 [mm] und je nach Standort gibt es bei uns runden oder kubischen Zuschlag.

Das Betonrezept siedeln wir im Sommer bei C20/25  oder im Winter bei C35/45  an.

Der Stein benötigt schöne Oberflächen – wir unterliegen zwar nicht dem Sichtbeton, aber auf Dauer lassen sich keine (Neu-) Kunden gewinnen /halten, wenn die Steine bröseln oder eine schlechte Oberfläche haben.

 

Wer fährt und montiert die Steine ? Vielfach bieten unsere Mitbewerber die Steine ab Werk an, weil ihnen die Kapazität der Logistik und der Baustellenplanung fehlt. 

Die Kunden möchten aber das Rundum-Sorglos-Paket – nicht nur mit Statik und Aufbauplan, sondern am liebsten „schlüsselfertig“. Na klar, das kostet.

Aber hier steckt ebefalls eine Verdienstmöglichkeit von dem „Recycler4.0“

 

Was kostet das mit Beton aus Betonbruch ? 

Wir haben die Anforderungen aus DafStb Richlinie „Beton nach DIN EN206-1 und DIN1045-1 mit rezyklierten Gesteinskörnungen nach DIN EN 12620“ aus Sept. 2010 sowie die DafStb Richlinie „Vorbeugende Maßnahme gegen schädigende Alkalireaktion im Beton“ anzuwenden.

Demnach müssen wir sortenreinen Betonbruch verwenden, welcher schon auf der Abbruchbaustelle sortiert sein will.

Folgt man bisherigen Untersuchungen – zB. https://www.schwenk.de/recyclingbeton-baustoff-der-zukunft/ - so ist das Verhältnis von verwendbaren Betonbruch zu Fertigmaterial 1 zu 5. 

Anders ausgedrückt, senkt der Einsatz von Recyclingbeton innerhalb der Betonproduktion bei Aussenbauteilen die Kosten des Kubikmeters Beton im schlechtesten Fall  um ein fünftel, habe ich besser vorsortiert bzw qualitativ hochwertiges Material, kann der Anteil je nach produziertem Bauteil höher sein.

Interessant ist hier ebenfalls  die Volumenreduktion des Betonbruchs, die wir erfahren. 

 

Für die Mischanlage setze ich gerne mal 100.000 Eur an – hier will man es so günstig wie möglich haben ... aber ist günstig eben wirklich günstig ?

Was wäre, wenn die Anlage noch andere Funktionen haben könnte, ich also in der Auslastung nur 50% oder anteilig  des Preises ansetzen müsste ... ??

Lohn : Mindestens ein Arbeitnehmer sollte sich im Werk nur mit der Produktion von Steinen beschäftigen.    Die Formen benötigen wir ebenfalls – 10 Formen für 10 Förmlinge kosten ca 30.000 EUR.

 

Was kann man verdienen ?

Nun, der Betonblock aus den bekannten Formen nach dem Prinzip der Deichanraihner liegt im Verkauf ab Werk um 70-80 EUR netto. 

Bei einem Volumen von einem knappen Kubikmeter pro Stein sollten die Herstellungskosten, damit es sich lohnt,  bei ungefähr 40-50 EUR /cbm liegen – so erreicht man nach der Produktion – den Lohn des Arbeitnehmers nicht eingerechnet – von ca 2600 Blöcken den Break Eaven des Invests von 80.000 EUR. Und dabei reden wir hier nur vom überlaufenen Markt der  Betonblocksteine – der eigentliche Gewinn bei der Produktion für den eigenen Betrieb liegt im nicht stattgefunden Transport von 10 Blöcken pro Frachtrate -- schon mal gerne 500 EUR pro Fahrzeug. 

Bei anderen Produkten mag die Gewinnspanne grösser sein. Hier bieten sich alle Produkte der Bauindustrie an. Es gilt jedoch : Je höher die Anforderungen an das Bauteil, um so geringer ist der Anteil an RCL-Beton.

Hierbei ist es wichtig, das die eingesetzte Anlagentechnologie beides kann : Auf dem Betriebsgelände eine gut funktionierende Betonzentrale darstellen UND Zubrot durch andere Arbeiten auf dem Gelände (Stichwort „Betontankstelle“) oder andere Aufgaben – mobile (V)erfüllung von Aufgaben ausserhalb des Betriebsgeländes -- leisten kann.

Die Anlagen des Herstellers BLEND können so gestaltet sein, das sie mit zwei Aufgabebunkern bei entsprechender Rezeptwahl immer das richtige Rezept, zur Herstellung von mobilen Recyclebeton oder Recyclebeton  für beispielsweise die Herstellung von Betonblocksteinen, vorhalten können. Dabei wird nur soviel Beton wie tatsächlich benötigt, produziert. Die (fast)wartungsfreien dieslehydraulisch betriebenen Anlagen können verschiedene Betonrezepte innerhalb der SPS speichern – auf Tastenfelddruck stehen sie am Einsatzort bereit.

 

Interesse ?

Wir beraten Sie gerne – per Telefon. Oder Email.

Was wir uns wünschen würden ? .... Eine höhere Menge an verwendeten Recyclingbeton, ganz klar.

 

Quellen: WIkipedia, Dank an die "Inspiration" der  Website von Schwenk!)